Am 23. Juni 2021 nahm ich an der von Vogel IT wieder perfekt organisierten Konferenz zu Fragen von E-Education teil. Es ging um die Umsetzung des Digitalpakts für die Schulen. Meine Erkenntnis aus der Konferenz: Zwar hat die Pandemie die Prioritäten zu einer neuen Priorisierung bei den ursprünglich geplanten Umsetzungsschritten des Digitalpakts geführt. Und anfänglich gab es auch organistatorische Probleme beim Mittelabruf. Aber zumindest teilweise “läuft” nun die Umsetzung, wenn auch regional und bezogen auf einzelne Schulen unterschiedlich. In Pandemiezeiten haben sich aber auch neue Herausforderungen aufgetan: Innerhalb kurzer Zeit mussten nicht hierauf vorbereitete Lehrerinnen und Lehrer mit neuen Techniken vertraut gemacht werden. Die Administration digitaler Instrumente kann nicht einfach den Lehrkräften zusätzlich zu deren Hauptaufgaben auferlegt werden. Es bedarf hierfür vielmehr zusätzlicher Stellen und hierfür ausgebildeten Personals. Die Verantwortung der Schulträger ist groß. Zu wenig berücksichtigt wurde, dass Kinder aus bildungsfernen Familien zu Hause nur geringe oder gar keine Unterstützung bei der Nutzung digitaler Instrumente erfahren bzw. solche Instrumente nicht zur Verfügung stehen. Wie gestaltet sich in Zukunft die Lehreraus- und fortbildung in Sachen E-Education? Wer hilft den Eltern, die ihre Kinder unterstützen wollen? Es gibt viel zu tun, um den Kindern zu angemessenen Chancen beim Einstieg in das digitale Zeitalter zu verhelfen.